S chwedischer Lachs soll tonnenweise illegal in andere Länder der EU exportiert worden sein. Das berichtet das schwedische Fernsehen.
Das Problem: Der in der Ostsee gefischte Lachs ist stark mit krebserregendem Dioxin belastet.
Die EU gesteht Schweden zwar den internen Handel zu, ein Verkauf in die anderen Länder der Union ist aber verboten. Das scheint einige Fischverkäufer aber nicht angefochten zu haben.
Der Händler Per Ahlgren: „Es war unsere einzige Alternative. Man kann diesen Lachs unmöglich in Schweden verkaufen. Die Leute essen solchen Lachs hier nicht. Also war das die einzige Möglichkeit. Frankreich und Dänemark haben sich bereit erklärt, zu kaufen.“
Allein in den Jahren 2011 und 2012 sollen mehr als 100 Tonnen an Frankreich verkauft worden sein. Während die schwedische Regierung einen mäßigen Verzehr des Ostseelachses empfiehlt, gelangte er offenbar ohne jegliche Warnhinweise auf die französischen und dänischen Teller.
Laut der “Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit” enthält Ostseelachs fünfmal mehr Dioxin als Fische aus Zuchtanlagen.