D ie aktuelle Umrüstung der russischen Streitkräfte, die bis 2020 abgeschossen werden soll, ist nach Einschätzung von Ministerpräsident Dmitri Medwedew von ihrem Ausmaß her beispiellos und nur mit der Modernisierung der Roten Armee im Zweiten Weltkrieg vergleichbar.
Russland hat vor drei Jahren ein bis 2020 angelegtes Rüstungsprogramm begonnen, das mit rund 20 Billionen Rubel (ca. 500 Milliarden Euro) finanziert werden soll.
„Bis 2020 planen wir mehrere grosse Umrüstungsprogramme und es ist sehr gut, dass unser jetziger Haushalt diesen Aufgaben gewachsen ist“, sagte Medwedew heute bei einem Treffen mit Veteranen des “Grossen Vaterländischen Krieges” (1941 bis 1945).
Das Ziel sei es, den Anteil neuer Waffen im Durchschnitt auf mindestens 70 Prozent, „und in einigen Bereichen auf 100 Prozent“ zu erhöhen.
„Dies ist sehr wichtig für die Verteidigungsfähigkeit unseres Staates. Diese Umrüstung ist beispiellos. Ich denke, das kann man nur mit dem vergleichen, was bei uns im und nach dem Krieg passiert ist“, so Ministerpräsident Dmitri Medwedew.