Französischer Minister bunkerte 15 Millionen

Bislang war im Fall Cahuzac von 600.000 Euro die Rede

- von Presseticker  -

D ie Affäre um den wegen eines Schwarzgeldkontos zurückgetretenen französische Budgetminister Jérôme Cahuzac nimmt immer grössere Ausmaße an. Nach Recherchen des Westschweizer Fernsehen RTS wollte Cahuzac rund 15 Millionen Euro in der Schweiz anlegen. Die Bank habe dies abgelehnt. Cahuzacs Anwalt bestreitet die Darstellung.

Französischer Minister bunkerte 15 Millionen

„Als Jerome Cahuzac versuchte, die UBS zu verlassen, hat er sich bei mehreren Privatbanken umgesehen. Es ging um etwa 15 Millionen Euro. Fest steht, dass für Singapur Mindestanlagen von weit mehr als 600.000 Euro gelten. Man erwartet da zwei bis drei Millionen Euro.
Das zeigt Ihnen in welchem Bereich man sich da bewegt“
, erläutert Darius Rochebin von RTS.

Bislang war im Fall Cahuzac von einem Konto mit 600.000 Euro die Rede. Wie die Schweizer Zeitung Tagesanzeiger berichtet, soll Cahuzac der Privatbank Julius Bär ein gefälschtes Steuerdokument für sein Konto vorgelegt haben.

Aussenminister Laurent Fabius dementierte offiziell eine Meldung der Tageszeitung Liberation, er unterhalte ein Konto in einem Steuerparadies.

RF/euronews

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