D er Iran hat empört auf die Meldungen reagiert, nach denen die in Verbindung des vereitelten Anschlages auf einen Personenzug in Kanada festgenommenen Männer Unterstützung aus dem asiatischen Land erhalten haben sollen. Der iranische Aussenminister Ali Akbar Salehi fand deutliche Worte:
„Mit 64 Jahren ist das die lächerlichste Sache, die ich in meinem Leben bisher erlebt habe. Meldungen über eine iranische al-Qaida sind falsch. Ich hoffe, dass die kanadischen Verantwortlichen ein wenig nachdenken und die Intelligenz der Leute sowie die öffentliche Meinung berücksichtigen.“
Die beiden Männer wurden in den Provinzen Ontario und Québec festgenommen, nachdem sie ein Jahr lang im Visier von Fahndern gestanden hatten. Das Duo soll einen Sprengstoffanschlag auf die Bahnstrecke zwischen Toronto und New York vorbereitet haben.
Die Planungen seien von Mitgliedern des Terrornetzwerkes al-Qaida durchgeführt worden, die Männer hätten „Anweisungen und Unterstützung“ aus dem Iran erhalten, so die kanadische Polizei – offensichtlich einmal mehr völlige Desinformation, denn der Iran und die sog. al-Qaida stehen bekanntermaßen in keinerlei Beziehung.