R ussland teilt dem russischen Präsident Wladimir Putin zufolge die Besorgnis der Türkei über die Situation an der Grenze zu Syrien.
„Zugleich ist Moskau der Ansicht, dass die Stationierung von Patriot-Raketen in der Region nicht zur Lösung des Problems beitragen wird“, sagte Putin heute auf einer Pressekonferenz in Istanbul, die er mit dem türkischen Regierungschef Recep Tayyip Erdogan gab.
Erstens sei Patriot nicht gerade das beste System in der Welt. Zweitens rufe Russland zur Zurückhaltung auf. „Denn die Schaffung irgendwelcher zusätzlicher Möglichkeiten an der Grenze wird die Situation nicht entschärfen, sondern im Gegenteil nur verschlimmern.“
„Wenn zu Beginn eines Theaterstücks an der Wand eine Flinte hängt, wird sie zum Ausklang unbedingt schiessen.
Brauchen wir denn noch weitere Schiessereien an der Grenze?“, fragte der russische Staatschef.
Über die Stationierung von Patriot-Raketen an der türkisch-syrischen Grenze will die NATO am Dienstag oder Mittwoch entscheiden. Das Aufstellen der Raketen würde einige Wochen in Anspruch nehmen.
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