D ie Entscheidung des zionistischen Regimes “Israel” in Palästina 3.000 neue Wohnungen für zionistsiche Siedler zu errichten, hat einen internationalen Sturm der Entrüstung ausgelöst.
In ungewöhnlich scharfer Form kritisierte auch die BRD-Regierung den Vorgang. Dieser untergrabe den Friedensprozess, hiess es in Berlin.
Deutschland fordert laut dem Sprecher der Bundesregierung, Steffen Seibert, Israel auf, den Siedlungsbau in den okkupierten israelischen Gebieten einzustellen. Die Bundesregierung sei über die Pläne „äusserst besorgt“ und glaube, damit untergrabe Israel das Vertrauen in seine Verhandlungsbereitschaft im Nahost-Friedensprozess, so Seibert auf der heutigen Pressekonferenz.
Grossbritannien, Frankreich und Schweden bestellten den israelischen Botschafter zur Entgegennahme einer Protestnote ein. In London verlautete, die Regierung sei „sehr wütend“.
Man behalte sich weitere Schritte vor. Alle Schritte seien mit den USA abgesprochen.
Als Reaktion auf die Anerkennung Palästinas als Staat durch die UN hat das zionistische Regime den weiteren Ausbau völkerrechtlich illegaler Siedlungen in Palästina, namentlich Jerusalem und im Westjordanland, genehmigt.
Insgesamt sollen 3.000 neue Wohneinheiten errichtet werden. Ausserdem wollen die Zionisten umgerechnet 100 Millionen US-Dollar, die es für Palästina jeden Monat an Steuergeldern einnimmt, nicht an die Autonomiebehörde in Ramallah weiterleiten – mit anderen Worten rauben.