Staatsterror: Blackwater kauft sich aus Strafprozess frei

Söldner-Firma wird für Kriegsverbrechen nicht belangt

- von Presseticker  -

D ie unter ihrem früheren Namen Blackwater bekannt gewordene US-Söldnerfirma Academi zahlt rund sechs Millionen Euro Strafe, um einem Prozess wegen illegaler Waffenexporte zu entgehen.
Die Firma verkaufte Kriegsgerät, darunter Satellitentelephone in den Sudan und Munition nach Irak und Afghanistan.

Blackwater kauft sich aus Strafprozess frei

Blackwater und die nach negativer internationaler Presse daraus gegründendeten Nachfolgefirmen, werden für zahlreiche Kriegsverbrechen im Auftrag der USA/NATO verantwortlich gemacht.

Nachdem Blackwater-Söldner in der irakischen Hauptstadt Baghdad zahlreiche Zivilisten massakriert hatten, entzog die irakische Marionettenregierung der Firma 2007 die Lizenz und wies 2010 zudem 250 Blackwater-Söldner aus.

Blackwater - Söldnerfirma im Auftrag des USA/NATO Staatsterrorismus

Blackwater – Söldnerfirma im Auftrag des
USA/NATO Staatsterrorismus

Nach Auskunft offizieller US-Stellen war in der Vergangenheit bereits bekannt geworden, dass Blackwater in Irak und Afghanistan auch an Folterungen von Gefangenen beteiligt war. Wie es hiess, soll der US-Geheimdienst CIA entsprechende Verträge nicht mit Blackwater, sondern direkt mit einzelnen Mitarbeitern des Unternehmens abgeschlossen haben, darunter auch mit dem früheren Blackwater-Chef Erik Prince.

Blackwater war darüber hinaus im Auftrag des früher vom ehemaligen US-Vizepräsidenten Richard Cheney geleiteten Ölkonzerns Halliburton im Irak aktiv und führte im Krieg gegen Irak Aufträge des US-Regimes im Wert von mindestens 800 Millionen US-Dollar aus.
Die Firma unterhielt in Baghdad u.a. auch eine eigene Hubschrauberflotte.

RF/euronews

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