S ie wurde nur 23 Jahre alt. Rachel Corrie, US-Amerikanerin und Aktivistin der pro-palästinensischen Organisation International Solidarity Movement (ISM). Am 16. März 2003, zur Zeit der zweiten Intifada, protestierte sie wieder.
In der Stadt Rafah in Gaza, Palästina stellte sie sich den Bulldozern entgegen, mit denen Soldaten des zionistischen Regimes “Israel” Häuser von Palästinensern niederwalzten.
Dabei wurde sie von einer Planierraupe rücksichtslos überrollt und starb. Augenzeugen beschrieben den Vorfall als kaltblütigen Mord.
Jetzt wies ein zionistisches Gericht die Klage der Eltern zurück, die “Israel” auf Schadenersatz in Höhe von umgerechnet rund 260.000 Euro verklagt hatten.
Rachel Corrie sei – wie von den Zionisten behauptet – durch einen Unfall ums Leben gekommen, urteilten die Richter in Haifa.
Rachels Mutter Cindy sagte nach dem Urteilsspruch:
„Was wir vom Richter Oded Gershon gehört haben, macht uns sehr traurig und sehr besorgt.
Ich glaube, dies war nicht nur ein schlechter Tag für eine einzelne Familie, sondern ein schlechter Tag für die Menschenrechte, für die Menschlichkeit, für die Rechtsstaatlichkeit und für den Staat Israel.“
In einem Militärvideo des Unfalls unterhält sich der Bulldozerfahrer mit der Leitstelle. Er erwähnt, dass er wohl einen Ausländer verletzt habe. Womöglich sei ein Fels auf ihn gefallen.
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