D er kanadische Haischützer Paul Watson hat sich aus Deutschland abgesetzt. Das hat bestätigte gestern sein Rechtsanwalt.
Der Chef der Tierschutzgruppe Sea Shepherd und Mitbegründer der Umweltorganisation Greenpeace war am 13. Mai auf dem Frankfurter Flughafen aufgrund eines Haftbefehls aus Costa Rica festgenommen worden und gegen 250.000 Euro Kaution auf freiem Fuss.
Costa Rica wirft Watson vor, in den Schiffsverkehr eingegriffen zu haben. 2002 soll er die Crew eines Schiffes vor Mittelamerika bedroht haben.
Nach Angaben von Sea Shepherd hatten die Aktivisten gegen das sogenannte Shark-Finning protestiert, bei dem lebenden Haien die Flossen abgetrennt werden.
In der vergangenen Woche sei auch ein ähnliches Auslieferungsersuchen aus Japan eingegangen, so der Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft.