D as Berliner Manifest entstand 1992 als Auftragsarbeit des ZK der KPD (Initiative). In der Frage der kritischen Bewertung und Aufarbeitung des Stalinismus und “Realsozialismus” konnte in der Debatte jedoch kein Konsens erzielt werden, Stalinisten und Poststalinisten nahmen abweichende Haltungen ein.
Gleichwohl bildet das, auch durch → Prof. Dr. Wolfgang Harich mit verfasste, Berliner Manifest das grundlegende, historisch relevante und – derzeit – letzte offizielle Dokument der historischen KPD.
Die Herausgabe der Roten Fahne bis heute ist – derzeit – das letzte noch aktive Projekt, welches auf einen Beschluss der historischen KPD zurück geht.
Mit dem Berliner Manifest gelang es seinem Autor Stephan Steins u.a. grundlegende Menschenrechtsfragen der gesellschaftlichen Teilhabe in einem breiten gesellschaftlichen Diskurs zu verankern.
So gelang es Kommunisten / Sozialisten in den folgenden Jahren über Gewerkschaften und Initiativen die Themen gesetzlicher Mindestlohn und garantierte, staatliche, unbürokratische, einheitliche finanzielle Grundversorgung für alle Bürger (bedingungsloses Grundeinkommen) bis weit in bürgerliche Kreise hinein auf die Tagesordnung zu setzen. Mittlerweile werden diese Themen in allen Parteien diskutiert.
→ Download Berliner Manifest (PDF)