I n Genf (Schweiz) hat der Leiter des Kernforschungszentrums CERN Ralf Dieter Heuer die Existenz des sogenannten “Gottesteilchen” verkündet: Eines Partikels, das den bereits bekannten Grundbausteinen des Universums seine Masse verleiht.
Die Physiker zeigten sich euphorisch und feierten diesen wissenschaftlichen Erfolg. Der Leiter des CERN erklärte:
„Ich denke, wir können alle stolz auf dieses besondere Ereignis sein. Das Ergebnis wird eine globale Bedeutung für die Zukunft haben. Und es kommt zum richtigen Zeitpunkt. Wir können also sehr optimistisch bleiben. Danke!“
Über 30 Jahre hatte der 83-jährige Forscher Peter Higgs Experimente durchgeführt, um die Existenz des Partikels nachzuweisen.
In einem Interview zeigte er sich überrascht: Er hätte niemals gedacht, noch während seiner Karriere zu diesem Ergebnis zu kommen.
Vor 40 Jahren gab es noch keine Anhaltspunkte zu diesem Thema.
Die Experimente wurden mit dem weltgrössten Teilchenbeschleuniger LHC durchgeführt.
Dem Standardmodell zufolge dürften die kleinsten Teilchen keine Masse haben. Da aber das Higgs-Teilchen die Partikel abbremst, entsteht Masse.
Das Higgs-Feld durchzieht nach dieser Vorstellung das Universum wie eine Art Sirup, der Materieteilchen unterschiedlich stark bremst. Auf diese Weise gewinnt das Teilchen an Masse.