D as zionistische Regime “Israel” in Palästina bereitet sich auf einen möglichen Zerfall der Eurozone vor, einer Region, auf die rund 30 Prozent des israelischen Exportes entfallen und die eine Einnahmenquelle für den Touristensektor des Landes ist.
Wie die Agentur Bloomberg unter Berufung auf den israelischen Finanzminister Yuval Steinitz meldet, planen die Behörden, die Exporteure zu unterstützen und den Industrieunternehmen im Falle einer solchen Entwicklung Garantien zu gewähren.
In Bezug auf die noch offene Frage der griechischen Verschuldung hat das israelische Finanzministerium die Prognose für das Wirtschaftswachstum Europas im Jahr 2012 von vier Prozent auf 3,2 Prozent herunterkorrigiert.
“Wir können nicht ausschließen, dass eines oder mehrere EU-Länder aus dem (Euro-)Bündnis aussteigen können. Wenn die Eurozone desintegriert wird, kommt es zu einer neuen Krise. Aber wir haben für den Fall des schrecklichsten Szenarios einen Plan parat”, so Steinitz. Näheres wollte der Minister nicht mitteilen.
Für Israel ist Europa nicht nur ein Absatzmarkt, sondern auch eine Quelle von Einnahmen aus dem Touristengeschäft. Ein Zerfall der Eurozone würde diese Wirtschaftsbranche empfindlich treffen. Denn in diesem Fall würden weniger europäische Touristen nach Israel reisen und mehr Israelis Europa besuchen, wo sie ihren Urlaub billiger verbringen könnten.
Die unerfreulichen Nachrichten aus Europa bewirken eine Abwertung der israelischen Währung. Wie Steinitz jedoch anmerkte, beeinflusst eine Schwächung des Shekel die Wirtschaft des Landes positiv. “Mit dem Kursrückgang der nationalen Währung werden die Exporteure konkurrenzfähiger”, so der Minister.