E in japanisches Forscherteam hat die weltweit erste 3D-Karte eines Influenza-Virus erstellt. Diese Arbeit könnte klären helfen, weshalb das Virus derart virulent ist.
Das Team der Universität Tokio nutzte hochauflösende Elektronenmikroskope, um 120 Aufnahmen der internen Struktur des Viruses zu machen und diese dann in 3D zusammenzufügen.
Die Wissenschaftler entdeckten bei diesem Experiment acht Gen-Segmente, die verbunden sind, wie durch Saiten. Das Team hält es nun für möglich, das diese Substanz die Mutationen des Virus beeinflussen.
Takeshi Noda, Wissenschaftler: “Die Entdeckung könnte helfen, die Mutationsmechanismen des Influenzavirus besser zu verstehen. Wir könnten vielleicht Medikamente entwerfen, die diese verbindende Substanz zerstören.”
Die häufige Mutation des Fieber-Virus hatte es bislang nämlich sehr erschwert, eine Therapie dagegen zu entwickeln, DAS könnte jetzt einfacher werden.
Kanadische Wissenschaftlern gelang es nun, einen Fledermaus-Pilz zu identifizieren, der bereits Millionen Tiere in ganz Nordamerika dahingerafft hat. Das sogenannte “Weißnasen-Syndrom” wurde erstmals 2006 in einer Höhle westlich Albany im Staat New York entdeckt. Die Krankheit wurde nach den weißen Flecken benannt, die befallene Tiere nach einer Zeit zeigen.
Infizierte Fledermäuse wachen früher aus ihrem Winterschlaf auf und sterben meist an Dehydrierung, Hunger oder Kälte.
Karen Vanderwolf, Wissenschaftler: “Das ist ein seltenes Phänomen, weil sofort tiefere Hautschäden auftreten. Beim Menschen bleiben Pilzinfektionen meist an der Oberfläche. sowas kannten wir bisher nicht!”
Einige Forscher fürchten bereits ein Massensterben der Fledermäuse, während andere optimistischer sind und glauben, die Bestände könnten sich mit der Zeit erholen.