A uf dem nachstehenden Bild wird deutlich, um was es in Syrien tatsächlich geht; Syrien ist ein Frontabschnitt des imperialen Krieges. Diese Karte kursiert seit einigen Tagen durch die internationalen Medien, sie soll die aktuelle Verteilung US-amerikanischer und russischer Militärbasen in Syrien zeigen.
Während die russischen Truppen völkerrechtlich legal in Syrien stationiert sind, handelt es sich bei den USA um einen völkerrechtswidrigen Einmarsch in ein souveränes Land. Das Internationale Völkerrecht, namentlich die Charta der Vereinten Nationen bestimmt in Kapitel I, Artikel 2, 4.:
„Alle Mitglieder unterlassen in ihren internationalen Beziehungen jede gegen – die territoriale Unversehrtheit – oder die politische Unabhängigkeit eines Staates gerichtete oder sonst mit den Zielen der Vereinten Nationen unvereinbare Androhung oder Anwendung von Gewalt.“
Die imperiale Nachrichtenagentur Reuters berichtete am 25. Januar: „Die Regierung in Ankara (Türkei) rechnet nicht damit, dass es während ihrer Offensive zu einer direkten Konfrontation mit dem US-Militär kommt.“
Mit “Offensive” sind die jüngsten Angriffe des NATO-Mitglieds Türkei auf kurdische Stellungen im Norden Syriens gemeint. Welche Rolle die Türkei in diesem Szenario spielt, bleibt vorerst nebulös.
Teile der Kurden haben sich an die USA/NATO verkauft und angeblich erhoffen sich diese, mit Unterstützung des Imperialismus eigene Interessen durchsetzen zu können. Es ist jedoch schwer zu glauben, dass die für diese Kollaboration mit dem imperialen Krieg verantwortlichen Kurden, den geostrategischen imperialistischen Kontext “übersehen”.
Wie die Geschichte immer wieder gelehrt hat, benutzen die USA regelmäßig oppositionelle Kräfte zur Destabilisierung von Staaten. Dabei sind es jedoch nicht jene Oppositionellen, die das Imperium instrumentalisieren, sondern am Ende finden sich die Kollaborateure selbst als Sklaven des Imperiums wieder.