I m Osten und Süden der Ukraine gärt es weiter, der Widerstand gegen das faschistische Putsch-Regime nimmt zu. Das von USA/NATO/EU organisierte und bezahlte Putsch-Regime in Kiew [1] [2] gegen die demokratisch gewählten Institutionen der Ukraine, steht im Land selbst weitestgehend isoliert da.
Nicht nur erfahren die Putschisten keine Unterstützung durch die Mehrheit der Bevölkerung, auch der grösste Teil der Armee hat sich den NATO-Kollaborateuren verweigert. [3]
Antifaschisten in Donezk haben heute einen Volksrat gegründet. Das Gremium hat ein Referendum über einen Beitritt der ostukrainischen Industrieregion zu Russland angekündigt und den russischen Präsidenten Wladimir Putin um einen Friedenseinsatz gebeten.
„Die Ukraine ist seit Monaten Schauplatz katastrophaler Ereignisse, die unsere Gesellschaft in sozialen und wirtschaftlichen Kollaps, in Bürgerkrieg und Spaltung stürzen“, heisst es in dem Appell der Antifaschisten, den einer der Leiter des Volksrats heute im Gebäude der Gebietsverwaltung verlas, das die Demonstranten am Sonntag trotz massiven Polizeiaufgebots unter ihre Kontrolle gebracht hatten.
„Die Kiewer Junta (Putschisten) geht mit Repressalien und Festnahmen gegen russischsprachige Bürger vor“, hiess es weiter. Menschen werden aus politischen Motiven strafrechtlich verfolgt, antifaschistische Medien und russische Sender werden blockiert.
„Russland ist für uns der einzige Beschützer unserer russischen Identität und Kultur. Nur Friedenskontingente der russischen Armee können der Kiewer Junta, die mit Waffen und durch Blut an die Macht gekommen ist, ein überzeugendes Signal vermitteln.“
Volksrat beschliesst Referendum
Der Volksrat kündigte ein Referendum über die Gründung der Souveränen Volksrepublik Donezk und einen Beitritt zu Russland an. Die Volksabstimmung soll spätestens am 11. Mai zustande kommen.
Nach Massenprotesten wurde am Sonntag in Donezk die Stadtverwaltung besetzt und auf dem Dach die russische Fahne gehisst, nachdem das regionale Parlament sich geweigert hatte, ein Referendum über den Status der Region auszuschreiben. Am Sonntag war es auch in Charkow und Lugansk (Luhansk) zu Massenprotesten gekommen. Die Demonstranten forderten eine Föderalisierung der Ukraine.
Donezk ist das Zentrum des Kohlereviers Donbass und mit 1,1 Millionen Einwohnern die fünftgrösste Stadt in der Ukraine. Diese ist ebenfalls einer der wichtigen Industriestandorte des Landes und Sitz mehrerer Universitäten. Donezk ist auch Hauptstadt des Verwaltungsbezirks Donezkaja Oblast, der rund 4,37 Millionen Einwohner zählt.
Die Donezkaja Oblast liegt im Donezbecken, einem stark industrialisierten Gebiet, und ist eine der wirtschaftlich bedeutendsten und am dichtesten besiedelten Regionen der Ukraine.
Charkow ist nach Kiew die zweitgrösste Stadt der Ukraine und mit 42 Universitäten und Hochschulen das bedeutendste Wissenschafts- und Bildungszentrum des Landes.
Die Stadt im Nordosten der Ukraine ist ein Industriezentrum der Elektro-, Nahrungsmittel-, chemische Industrie und des Maschinen- und Schienenfahrzeugbaus. Sie stellt mit sechs Theatern und sechs Museen ein kulturelles Zentrum dar und ist ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt mit Flughafen, Eisenbahn und U-Bahn.
Das Imperium will sein Putsch-Regime halten
Die imperiale Institution EU (Europäische Union) ist laut Maya Kosyanchich, Sprecherin der EU-Faschistin Catherine Ashton, „besorgt“ über die Lage in der Ostukraine. Die EU bereite sich auf eine Erweiterung der Sanktionen gegen Russland vor.
„Wir verfolgen die Situation aufmerksam und mit Beunruhigung. Beliebige politische Forderungen in der Ukraine müssen gewaltfrei gestellt werden – nach demokratischen Standards und unter Vorrang des Gesetzes“, sagte Kosyanchich heute der internationalen Presse.
„Wir rufen weiterhin zur Deeskalation der Krise und zur Vorbeugung einer weiteren Destabilisierung in der Ukraine auf“, betonte die Sprecherin.
Das ist natürlich an Obszönität nicht mehr zu überbieten. Die ukrainische Regierung und Präsident Viktor Janukowitsch wurden durch demokratische Wahlen legitimiert. Was in der Ukraine aktuell vor sich geht, ist vom Ausland, namentlich der USA/NATO und deren imperialen Institution EU organisierte und bezahlte Gewalt gegen ein bürgerlich-demokratisches Land.
Damit jedoch nicht genug, hat das Imperium begonnen, einen Einmarsch der NATO in die Ukraine vorzubereiten. [4]
Der Kiewer Putschist und NATO-Kollaborateur Alexander Turtschinow hat unterdessen Terror-Einsätze gegen die Bevölkerung in der Ukraine angekündigt, die Widerstand gegen die faschistische Junta leistet.
„Heute Nacht ist ein Krisenstab gebildet worden. Gegen diejenigen, die zu Waffen gegriffen haben, werden Anti-Terror-Maßnahmen durchgeführt werden“, teilte Turtschinow heute mit.
Weil die Ordnungskräfte im Osten zu „passiv“ gegenüber den Demonstranten seien, würden sie mit Einheiten aus westlichen Regionen verstärkt werden, so Turtschinow.
Im Klartext: Faschistische Banden aus anderen Teilen der Ukraine sollen den antifaschistischen Widerstand im Osten der Ukraine niederschlagen.
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- USA und EU bezahlen ukrainische Krawallmacher und Demonstranten, Paul Craig Roberts 17.02.2014 ↩
- U.S. Assistant Secretary of State Victoria Nuland says Washington has spent $5 billion trying to subvert Ukraine, sott.net 10.02.2014 ↩
- NATO baut Söldner-Banden in Kiew auf, 14.03.2014 ↩
- NATO bereitet Einmarsch in die Ukraine vor, 02.04.2014 ↩