D ie Pannenserie in der Atomruine Fukushima, Japan reisst nicht ab. Wie die Betreiberfirma des Atomkraftwerks mitteilte, sind sechs Arbeiter auf der Baustelle mit radioaktivem Wasser in Berührung gekommen. Sie hatten versehentlich ein Rohr einer Wasseraufbereitungsanlage entfernt.
Der Betreiber-Konzern Tepco hat seit Monaten Probleme mit Tonnen von radioaktivem Kühlwasser.
Ein Arbeiter hatte an diesem Mittwoch offenbar ein Rohr, das zum Entfernen von Salz aus den hunderten Tonnen Wasser diente, fälschlicherweise gelöst. Ein Tepco-Sprecher sagte, dass „mehrere Tonnen“ von Wasser bei der Verwertungsanlage verschüttet wurden, aber innerhalb der Anlage geblieben seien.
In den Wochen zuvor waren mehrere Tonnen radioaktiven Wassers ins Meer geflossen.
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