S tädte des germanischen Kulturerbes wie Rotterdam, die Geburtsstadt meines Vaters, gelten bereits als überfremdet, in der Niederländischen Hafenstadt befindet sich die einheimische Bevölkerung mittlerweile sogar in der Minderheit.
In zahlreichen Metropolen und Städten Europas haben sich über die Jahrzehnte, von Ausländern in Beschlag genommene, ghettoisierte Viertel etabliert – gegen das Selbstbestim-mungsrecht der Bevölkerung. Wer das offensichtliche leugnet, der sollte vielleicht mal wieder auf die Strasse gehen.
Diese Entwicklung ist das Ergebnis der imperialen Politik und ihres Bestrebens, den republikanischen Nationalstaat zu desintegrieren und somit Hindernisse, wie das internationale Völkerrecht und nationale Rechtsnormen, im Interesse der uneingeschränkten Herrschaft der imperialen Oligarchie zu beseitigen.
Dabei werden vagabundierende Armutsflüchtlinge und deren Leid, stammend aus Osteuropa, Asien und Afrika, als humanitäre Causa instrumentalisiert.
Das eigentliche strategische Ziel ist es jedoch, den Kulturraum des germanischen Erbes und seine Entitäten als Völkerrechtssubjekte zu zerschlagen.
Denn es ist das Selbstbestimmungsrecht der Völker, welches der globalen Diktatur im Wege steht.
Stephan Steins
Sozialisten identifizieren heute jenes Imperium, ökonomisch durch das international organisierte Kapital, die imperiale Oligarchie kontrolliert, politisch durch die USA geführt, militärisch im Ausbau der NATO zur globalen Gewalt konstituiert, ideologisch durch den Zionismus geprägt und in Europa über den undemokratischen Zentralismus der Institution EU (Europäische Union) vermittelt.
Rosa Luxemburg
Die imperiale Propaganda begründet ihre Forderung nach Masseneinwanderung mit dem Rückgang der Geburtenraten in den Ländern Europas und dem angeblich daraus resultierenden Mangel an Arbeitskräften.
Gleichzeitig, und das ist das Widersinnige daran, schafft der Kapitalismus und seine Verwaltungsagentur EU (Institution Europäische Union) ein stetig wachsendes Heer an Arbeitslosen und Verelendung, gerade auch unter Jugendlichen.
Der behauptete Mangel an Arbeitskräften wird durch das Kapital selbst produziert.
Heute gehen erneut Schlagzeilen wie diese durch die Presse: „Laut einer Untersuchung macht die steigende Lebenserwartung eine deutlich höhere Migration erforderlich. Europa muss sich wegen der Alterung der Gesellschaft auf stärkere Einwanderung einstellen.“
Untermauert wird diese Desinformation mit Studien aus den imperialen Propagandaschmieden. So verbreitet der auf Demographie spezialisierte britische “Think Tank” Longevity Centre, dass Europa bis zum Jahr 2020 nicht weniger als 11 Millionen (!) zusätzliche Ausländer aufnehmen müsse, da ansonsten „die EU die Balance ihrer Pensionssysteme“ verlieren würde.
Hintergrund dieser Einschätzung sei, dass nach Longevity Centre-Berechnungen derzeit vier Personen unter 65 Jahren auf einen Älteren kommen, aber es im Jahr 2060 nur noch zwei Personen seien. Dazu tragen in erster Linie niedrigere Geburtenraten und eine höhere Lebenserwartung bei.
Derlei Zynismus ist kaum von dieser Welt, angesichts der Tatsache, dass die Produktivität, bspw. in Deutschland laut Statistischem Bundesamt, zwischen 1991 und 2011 um 34,8 Prozent gestiegen ist. Was diese Zahl vor allem belegt: Es mangelt nicht an Geld, sondern es ist die kapitalistische Ausbeutung, der Raub durch die nationale und internationale kapitalistische Mafia, welcher für leere Staatskassen verantwortlich zeichnet.
Zudem: In einer Volkswirtschaft, in der die Werte gerecht verteilt sind, bedeutet das Absinken der Bevölkerungszahl für jeden Einzelnen ergo ein Mehr an Teilhabe an den gesellschaftlichen Ressourcen.
Geht es um die Anhebung des Pensionsalters, rechnet der imperiale “Think Tank” Longevity Centre mit Widerstand in der Bevölkerung. Unter Berufung auf eine EU-Umfrage wollen 60 Prozent der Europäer nicht länger arbeiten. Nur in Dänemark, den Niederlanden, Irland, Grossbritannien und Österreich gebe es eine Mehrheit, die einen späteren Ruhestand befürwortet.
Diese vermeintlich auf sozialen Ausgleich gerichtete Argumen-tationsstrategie ist also bereits Kraft ihrer kapitalistischen Urheberschaft blanker Unsinn. Erst schafft der Kapitalismus selbst die gesellschaftlichen Widersprüche, um diese dann auch noch als Vorwand zur Durchsetzung imperialer Geostrategie zu nutzen.
Friedrich Engels
Jenen, die das Selbstbestimmungsrecht der Völker verteidigen, wird durch die imperiale Hegemonie umgehend Rassismus vorgeworfen. Wo aber sind diese angeblichen Antirassisten, wenn es gilt, für das internationale Völkerrecht und gegen den imperialen Krieg aufzustehen?
Imperialismus und Pseudolinke führen mit der Massenmigration ein schmutziges Spiel auf, nicht zuletzt auf dem Rücken der ausländischen Statisten.
Der Imperialismus kann die Ausbeutung in Afrika und andernorts nur in Kollaboration mit den nationalen Bourgeoisien der jeweiligen Länder durchsetzen. Die Ausgebeuteten auf allen Kontinenten müssen sich gleichermaßen ihrer kapitalistischen Klassen entledigen, das ist in Europa nicht anders als in Afrika. Dieser gemeinsame Kampf der Arbeiterklassen und Völker gegen den Imperialismus ist für Sozialisten, die sich ihrer philosophischen und politischen Tradition bewusst sind, internationalistische Klassensolidarität.
Die imperiale Farce ist unsere Sache nicht.