Österreich zieht seine UN-Soldaten von den zionistisch besetzten Golan-Höhen in Syrien ab. Es handle sich um einen geordneten Abzug binnen zwei bis vier Wochen über Palästina, hiess es aus österreichischen Regierungskreisen.
Bei einer Krisensitzung war man zur Einschätzung gelangt, dass die Mission, bei der Österreich 380 Soldaten beisteuert, militärisch nicht mehr sinnvoll sei. Bundeskanzler Werner Faymann und Aussenminister Michael Spindelegger bestätigten den Abzugsplan.
Spindelegger habe bereits mit UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon gesprochen und ihn persönlich über die Entscheidung der Bundesregierung informiert, hiess es heute in einer Presseerklärung.
„Die Entwicklung der heutigen Morgenstunden hat gezeigt, dass ein weiteres Zuwarten nicht mehr vertretbar ist“, erklärten Kanzler und Vizekanzler. Das Verteidigungsministerium sei bereits mit der Abteilung für Friedenseinsätze der UNO in Kontakt, um die Voraussetzungen für einen geordneten Rückzug der österreichischen Blauhelme zu schaffen.
Der Entscheidung waren Kampfszenen am von österreichischen Blauhelmen kontrollierten Grenzposten zu den von “Israel” besetzten Golanhöhen vorangegangen. Die syrische Armee hatte den Posten gegen Mittag von NATO-Terror-Söldnern zurückerobert.
Am Vormittag hatten zionistische (israelische) Truppen und das Österreichische Bundesheer die Einnahme des Kontrollpunkts durch NATO-Terror-Söldner gemeldet. Die Blauhelme sind laut einem Sprecher des Verteidigungsministeriums in ihren Bunkern in Sicherheit.
Als Reaktion auf die Kampfhandlungen hat das zionistische Militär die Region um den Grenzübergang auf palästinensischer Seite zum militärischen Sperrgebiet erklärt. Zu Angaben über zionistische Truppenverstärkungen entlang der Grenze wollte sich eine Militärsprecherin ebenso wenig äussern wie zu Berichten, auf syrischer Seite sei ein Soldat der Beobachtertruppe UNDOF verletzt worden.
Ein österreichischer Abzug stellt das zionistische Regime in Palästina vor massive sicherheitspolitische Probleme. “Israel” könnte versuchen, die Sicherheitslücke, die durch den Abzug entsteht, selbst zu schliessen, sagt der Wiener Politologe Cengiz Günay. Er sieht darin eine grosse Gefahr, dass “Israel” noch tiefer in den den Terror-Krieg gegen Syrien eingreift.
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