U S-Aussenministerin Hillary Clinton weilt derzeit auf Besuch in Afrika. Während ihres Aufenthalts im Senegal hat sie China vorgeworfen, in Afrika schwerpunktmäßig Ressourcen zu erschliessen, anstatt die lokale Entwicklung und den Umweltschutz zu fördern.
Laut der staatlichen chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua trägt die Kritik der USA an China nicht zum Ausbau des Einflusses der USA auf Afrika bei.
Zudem wies Xinhua auf den Kredit in Höhe von 20 Milliarden US-Dollar hin, den China Afrika auf der fünften Ministerkonferenz des chinesisch-afrikanischen Kooperationsforums im Juli in Beijing versprochen hat.
Dieser Kredit werde hauptsächlich für den Infrastrukturaufbau, die Landwirtschaft, den Maschinenbau sowie die Förderung von KMUs eingesetzt.
Die Äusserungen von Clinton seien ein Ausdruck für die Ängste der USA vor Chinas zunehmenden Handelsaktivitäten und seiner bedingungslosen Unterstützung für Afrika.
Die USA seien allerdings wegen ihren eigenen wirtschaftlichen Problemen nicht in der Lage, Afrika Unterstützung zu gewähren. Das sei der Grund, warum die USA ihren Verpflichtungen gegenüber den afrikanischen Ländern nicht nachkommen könne.
In anderen Fällen sei die US-Unterstützung an Bedingungen geknüpft, die von den afrikanischen Ländern nicht akzeptiert würden, so die Nachrichtenagentur Xinhua.