Desinformation: Pegida vs. NATO-Parteien

Das Pegida-Szenario spielt US-Besatzung und Imperialismus in die Hände

- von Stephan Steins  -

Z ur Einschätzung der Gruppe Pegida (Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes) siehe meinen Artikel vom gestrigen Tage. [1]
Das Thema gilt es zudem insbesondere wegen seiner Relevanz für die imperiale Hegemonie und Desinformation der NATO-Medien nochmal zu beleuchten.

Die Hartz IV, Kriegs- und NATO-Parteien nutzen die geheimdienstlich inszenierte NS-Szene, um von Imperialismus, Faschismus und Krieg abzulenken

Die Hartz IV, Kriegs- und NATO-Parteien nutzen die geheimdienstlich gepushte NS-Szene,
um von Imperialismus, Faschismus und Krieg abzulenken

Spätestens als Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in ihrer Neujahrsansprache Pegida zum Thema machte, musste jedem klar sein, dass wir es hier mit einer politischen Inszenierung zu tun haben. Denn es gab in der Geschichte der BRD weit grössere Protestbewegungen, die durch den Mainstream allesamt ignoriert wurden.

Pegida, das heisst im medialen Mainstream vor allen auch NO-Pegida. Würde es Pegida nicht geben, dann müsste die NATO-Desinformation eine solche erfinden – denn nichts dient dem Imperialismus besser als mediale Projektionsfläche, als diese Dresdner Bewegung.
Die Steilvorlage liefert hierbei Pegida selbst, weil sie sich gegen Personengruppen wenden, anstatt gegen die verantwortlichen Institutionen.

Indem Pegida rassistische Ressentiments gegen Menschen bedient, wird Widerstand gegen die imperialistische Doktrin der Masseneinwanderung diskreditiert. So wird es der NATO-Desinformation und den mit der US-Besatzung kollaborierenden Bundestagsparteien möglich, den politischen Widerstand vorzuführen:
Seht her, Widerstand gegen die Masseneinwanderung ist rassistisch – und damit soll der antiimperialistische Widerstand generell desavouiert und getroffen werden.
Abhilfe schafft hierbei auch nicht, wenn Pegida-Aktivisten in Statements versichern, dass sich Ihre Intentionen nicht explizit gegen Personengruppen richten, denn in der heutigen Mediengesellschaft werden durch die breite Masse keine Feinheiten wahrgenommen, sondern vor allem das zentrale Produktlabel assoziiert.

Ganz anders würde sich die Situation darstellen, wenn der politische Widerstand sich eindeutig gegen die Institutionen der Herrschenden richten würde.
Ich wiederhole es: Alles steht und fällt mit dieser zentralen Forderung:
RAUS AUS DER NATO!

Antifaschistische Aktion - Odessa

Der politische Widerstand in Deutschland muss sich in seiner ganzen Breite hinter dieser einzigen friedenspolitischen Orientierung mit einer realen Handlungsperspektive vereinen.
Die NATO-Frage beinhaltet alle anderen relevanten Themen: Krieg und Frieden, Besatzung/Friedensvertrag und Souveränität, Fremdbestimmung und Masseneinwanderung, imperiale Institution EU und soziale Implikationen.

Indem das demokratische Deutschland gemeinsam die wichtigste Institution des globalen Imperialismus direkt angreift, nehmen wir der NATO-Desinformation sämtlichen demagogischen Wind aus den Segeln, diese wird dann nicht mehr die üblichen Propagandamuster gegen den politischen Widerstand instrumentalisieren können.

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