Das Charlie Hebdo-Massaker in Paris wird unaufgeklärt bleiben

Klappe zu, Affe tot: Keine juristische Aufklärung zu einem der grössten Terroranschläge in Frankreich

- von RF  -

D ie französische Regierung und die NATO-Medien haben sich bereits festgelegt: Das Massaker vom 07. Januar in Frankreichs Hauptstadt Paris an 10 Antifaschisten, linken Journalisten und nach offiziellen Angaben zwei Polizisten [1] [2], lief demnach im Wesentlichen wie folgt ab:

Zwei “Islamisten”, durch die Religion Islam beseelte Terroristen, haben das Massaker verübt, weil die Satire-Zeitung Charlie Hebdo in den vergangenen Jahren unter anderem auch religionskritische Karikaturen zum Thema Islam veröffentlicht hatte.
Im Fluchtwagen wurde ein Personalausweis gefunden, aus dem die Behörden mit Sicherheit auf die Namen der Attentäter schliessen konnten.
Über 80.000 Polizisten und Spezialkräfte haben die, nunmehr vermeintlich namentlich bekannten, Flüchtigen verfolgt und schliesslich in einer Druckerei in einem Gewerbegebiet nördlich von Paris erschossen.
Während die Spezialeinheiten die Druckerei umstellt hatten, kam es zu einer Geiselnahme in einem koscheren Supermarkt in Paris. Der Geiselnehmer soll Verbindungen zu den tatverdächtigen und flüchtigen Brüdern in der Druckerei gehabt haben.

Deckname: Charlie

Paris, 11.01.2015

Zum finalen Showdown berichtet die deutsche NATO-Zeitung Der Spiegel: „Die Dämmerung hat eingesetzt, als um 16.56 Uhr Schüsse und mehrere Explosionen auf dem Gelände zu hören sind. Rauch steigt über der Druckerei auf, Spezialkräfte klettern über Zäune.
Die Kouachi-Brüder rennen aus dem Gebäude und eröffnen das Feuer – die Einsatzkräfte erschiessen sie.“

Was können wir, ohne sich in Spekulationen zu ergehen, in Bezug auf den Abschluss des Szenarios als Fakten festhalten?:

• Polizeiliche und militärische Spezialeinheiten sind heutzutage durchaus in der Lage, Personen unschädlich zu machen, ohne diese töten zu müssen (non-lethal weapon).
Warum also wurden die vermeintlich Tatverdächtigen nicht gefangen genommen, um eine juristische Aufklärung des Charlie Hebdo-Massakers zu ermöglichen?

• Presse und Öffentlichkeit wissen nicht, ob die vermeintlich Tatverdächtigen sich überhaupt in der Druckerei befunden haben.

• Sollten dort tatsächlich zwei Personen erschossen worden sein, so wissen Presse und Öffentlichkeit nicht, um welche Personen es sich handelt.

• Sollten die beiden vermeintlich Tatverdächtigen tatsächlich tot sein, so wissen Presse und Öffentlichkeit nicht, wann, wo, wie und warum diese zu Tode kamen.

• Ebenso wissen Presse und Öffentlichkeit nicht, ob die vermeintlich Tatverdächtigen überhaupt in Zusammenhang mit dem Charlie Hebdo-Massaker stehen – und ein Gerichtsverfahren, indem die Brüder selbst zu Wort kämen, kann es jetzt nicht mehr geben.

• Sollten die vermeintlich Tatverdächtigen tatsächlich die Tat begangen haben, so können diese jetzt nicht mehr zu möglichen Hintermännern aussagen.

Soweit einige nüchterne Fakten, keine Theorie. Diese Faktenlage steht allerdings in krassem Widerspruch zur aktuellen Berichterstattung offizieller Stellen und des Medien-Mainstreams, die suggerieren, die Tat sei bereits aufgeklärt – objektiv betrachtet ist das Gegenteil ist der Fall.

Das gesamte Szenario erinnert fatal an Parallelen bspw. im Falle 9/11 oder auch der sog. Döner-Morde/NSU-Komplex. Auch in diesem Fall wird bis heute von offiziellen Stellen und kolportiert durch die NATO-Medien weiterhin verbreitet, Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos hätten Selbstmord begangen, obwohl dieser Tathergang anhand der Faktenlage durch Fachleute bereits widerlegt wurde. Auf dieser Version baut jedoch die gesamte NSU-Story auf.

Im Falle des Charlie Hebdo-Massakers in Paris blenden die Mainstream-Medien vor allem folgenden unstrittigen Sachverhalt aus:
Es existiert weltweit keine paramilitärische Formation von Einfluss, die sich selbst in welcher Form auch immer auf die Religion des Islam beruft, welche nicht durch USA/NATO bzw. deren Geheimdienste und/oder mit dem Imperialismus kollaborierende arabische Oligarchen finanziert wird.

IS/ISIS -Söldner - durch USA/NATO bzw. deren Geheimdienste und mit dem Imperialismus kollaborierende arabische Oligarchen finanziert, ausgerüstet, ausgebildet und gegen Syrien in Stellung gebracht

IS/ISIS -Söldner – durch USA/NATO bzw. deren Geheimdienste und mit dem Imperialismus kollaborierende
arabische Oligarchen finanziert, ausgerüstet, ausgebildet und gegen Syrien in Stellung gebracht

Angefangen bei der sog. al-Qaida, die in den 80er Jahren gegen die Sowjetunion in Afghanistan aufgebaut wurde, bis hin zur heutigen IS/ISIS, die das Imperium gegen Syrien in Stellung gebracht hat – alle diese sog. “islamistischen” Gruppen können nur existieren und wirken, weil sie als Söldner durch USA/NATO und kollaborierende arabische Oligarchen ausgerüstet, ausgebildet und bezahlt werden.

Das bedeutet auch, dass diese Söldnerbanden, ebenso wie die US-Militärkontraktoren von Academy/Blackwater, durch unsere NATO-Steuergelder mitfinanziert werden.
Der sog. “Islamistische Terror” ist das Produkt der imperialen Desinformation. Dieser wurde durch die USA/NATO selbst kreiert, um im imperialen Krieg zu dienen, sowohl an der militärischen, als auch der Medien-Front.

Diesen Kontext sollte die demokratische, kritische Öffentlichkeit besonders im Auge behalten.

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