Russland fordert von Kiew Offenlegung der Flugabwehrdaten

Antifaschisten dementieren Abschuss - Fidel Castro spricht von ungeheuerlicher Provokation

- von RF  -

N ach dem Absturz des malaysischen Passagierflugzeugs Boeing MH17 im Raum von Donezk östlich der Ukraine hat Russland von der faschistischen Junta in Kiew gefordert, alle Daten zur ukrainischen Luftabwehr im Konfliktgebiet offenzulegen.

Das illegale US/NATO/EU-Regime in Kiew habe einer zuständigen Kommission einen detaillierten Einblick zu gewähren, wie die Ukraine ihre Boden-Luft- und Luft-Luft-Raketen verwende, betonte Russlands Vizeverteidigungsminister Anatoli Antonow gegenüber der Presse.
„Das ist eine überaus wichtige Frage. Die Antwort darauf wird es uns gestatten zu bestimmen, welche Systeme gegen die malaysische Boeing verwendet wurden“, sagte der Militär.

Zuvor hatte das russische Verteidigungsministerium zehn Fragen an die Militärführung der Kiewer Faschisten im Zusammenhang mit dem Absturz der Boeing formuliert. Die Antworten auf diese Fragen würden Russland und der internationalen Gemeinschaft als Ganzes zeigen, was sich am Himmel über der Ostukraine abgespielt habe und was zu tun sei, damit sich das nie wiederhole, erklärte Antonow.

Antifaschistischer Widerstand dementiert Abschuss der Passagiermaschine

Die imperiale NATO und ihre Funktionäre und gleichgeschaltete Presse behaupten, das zivile Flugzeug sei vom antifaschistischen Widerstand (in NATO-Sprech “Separatisten” genannt) quasi im “Auftrag Russlands oder Putins” abgeschossen worden.
Die Antifaschisten hingegen erklärten, dass sie gar nicht über entsprechende HighTech-Raketensysteme verfügen, die Flugziele in einer Höhe von 10.000 Metern zerstören können.

NATO-Kriegspropaganda zur Absturzursache

Das russische Aussenministerium hat sich ferner darüber erstaunt gezeigt, dass mehrere NATO-Länder noch vor Beginn der Ermittlungen über diverse Ursachen für den Absturz des malaysischen Passagierjets in der Ostukraine mutmaßen. Auf diese Weise würden die Ermittler unter Druck gesetzt, kritisierte das Aussenamt.

Moskau rufe die beiden Konfliktseiten in der Ukraine auf, internationalen Experten einen ungehinderten Zugang zur Absturzstelle zu verschaffen. Durch nichts belegte Versionen des Unglücks, die offizielle Vertreter einiger Länder verbreiteten, werde die Untersuchung nur erschwert, hiess es heute in Moskau.

Malaysische Boeing über Ukraine abgestürzt, 17.07.2014

Malaysische Boeing über Ukraine abgestürzt, 17.07.2014

Die Boeing 777 der Malaysia Airlines mit 283 Fluggästen, darunter 85 Kinder, und 15 Besatzungsmitgliedern an Bord war am Donnerstag von Amsterdam nach Kuala Lumpur unterwegs.
Um etwa 15.20 Uhr MEZ, als die Maschine über der Ukraine flog, verschwand diese von den Radaren. Nach Angaben russischer Fluglotsen befand sich die Boeing in diesem Augenblick etwa zehn Flugminuten vor der russischen Grenze. Den Absturz überlebte niemand.

Fidel Castro bezeichnet Boeing-Abschuss als ungeheuerliche Provokation

Der cubanische Revolutionsführer Fidel Castro hat den Abschuss des malaysischen Passagierjets mit 298 Insassen an Bord über der Ukraine unterdessen als eine „ungeheuerliche Provokation“ bezeichnet.
„Cuba lehnt die Handlungen der illegalen Regierung der Ukraine ab“, betonte der Comandante in einem am Freitag veröffentlichten Zeitungsbeitrag.

„Die malaysische Maschine flog in einen Korridor, der von der militanten Regierung von Präsident Pjotr Poroschenko kontrolliert wird. Cuba ist mit dem Volk der Ukraine immer solidarisch gewesen.
Aber Cuba kann die Handlungen dieser antirussischen, antiukrainischen und pro-imperialistischen Regierung nicht akzeptieren“
, betonte Castro.

RF/RIA Novosti

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