Raketenschild: USA/NATO bedrohen Russland durch weitere Aufrüstung

US-Raketensysteme rund um Russland

- von Presseticker  -

A uf fehlende Fortschritte beim Dialog zwischen Russland und den USA zur Raketenschild-Problematik hat der russische Aussenminister Sergej Lawrow in einem Gespräch mit seinem estnischen Amtskollegen Urmas Paet hingewiesen.

„Wir haben unsere bekannte Position zum Ausdruck gebracht, was die US-Pläne, die Vereinbarungen über die Bildung eines globalen Raketenabwehrsystems von der NATO billigen zu lassen und das Ausbleiben von Fortschritten im Dialog zwischen den USA und Russland in der jetzigen Etappe anbelangt“, sagte Lawrow heute auf einer Pressekonferenz.

Imperiale Aufrüstung: USA/NATO Raketenschild Leitzentrale

Imperiale Aufrüstung: USA/NATO Raketenschild Leitzentrale

Russland und die imperiale Allianz hatten beim Russland-NATO-Gipfel 2010 in Lissabon eine Kooperation zum Projekt des europäischen Raketenschilds vereinbart.

Die Verhandlungen gerieten allerdings infolge der Weigerung der USA, juristische Garantien dafür vorzulegen, dass das entstehende System nicht gegen die russischen Eindämmungskräfte gerichtet ist, in eine Sackgasse.
Momentan sind die US-amerikanischen Raketenschild-Pläne eine der Ursachen für Spannungen in den US-amerikanisch-russischen Beziehungen.

Darüber hinaus sei Moskau über die NATO-Taktik in Afghanistan besorgt. „Auf der Suche nach einem neuen Sinn nach der Afghanistan-Kampagne greift die Allianz bei ihren Militärübungen immer häufiger zur Anwendung des Artikels 5 des Washingtoner Vertrags über kollektive Sicherheit.
Dabei bereitet sie sich, im Grunde genommen, auf den Schutz vor einer Bedrohung vor, die es nicht gibt“
, sagte Lawrow.

Diese Denkweise „muss der Vergangenheit angehören“, so der russische Aussenminister.

Der Abzug der Truppen der imperialen NATO aus Afghanistan soll 2014 zu Ende gehen. Moskau hat mehrmals seine Bestürzung darüber geäussert, dass die USA nach dem – offiziellen – Truppenabzug auch weiterhin starke Militärstützpunkte im Land aufrechterhalten wollen.

RF/RIA Novosti

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