Antisemitismus: “Neues Deutschland” zensiert Artikel über Rabbiner

Zensur gegen Juden in der Zeitung der Linkspartei

- von RF  -

D ie Pseudo-Linke und ihre Presse sind immer wieder für Überraschungen gut; wenn man denkt, es kann nicht mehr absurder kommen, muss man sich eines Besseren belehren lassen. Der neue Skandal: Die (keineswegs “sozialistische”) Tageszeitung Neues Deutschland (ND) zensiert auf Druck durch den imperialen und zionistischen Mainstream nachträglich einen Artikel, welcher den Besuch jüdischer Rabbiner in Berlin zum Gegenstand hat.

Was war geschehen? Am 01. Februar erschien in der Zeitung der pseudolinken sog. Linkspartei Neues Deutschland ein Artikel unter der Überschrift: „Wir Juden sollen keinen Staat gründen – Orthodoxe Rabbiner aus Anlass des Holocaust-Gedenktages in Berlin / Kritik an Israels Palästina-Politik“.
Dieser Artikel wurde jetzt von der Internetseite des ND gelöscht, offenbar auf Druck des NATO-Mainstream der imperialen Rechten (= Kartell der bürgerlichen Parteien pro imperiale NATO/USA/EU) und der antisemitischen Lobby des Zionismus.

Antisemitische Zensur im "Neuen Deutschland" - Der Artikel zum Besuch jüdischer Rabbiner in Berlin wurde gelöscht

Antisemitische Zensur im “Neuen Deutschland” – Der Artikel zum Besuch jüdischer Rabbiner in Berlin wurde gelöscht

Die vier Rabbiner Moshe Dov Beck (Holocaust-Überlebender), Heskel Klein (Holocaust-Überlebender), Dovid Feldman und Yisroel Dovid Weiss waren anlässlich des Holocaust-Gedenktages am 27. Januar nach Berlin gereist und gaben am Mahnmal für die ermordeten Juden Europas eine Erklärung ab, in welcher sie den Missbrauch des Holocaust durch die rechtsextreme Ideologie des Zionismus verurteilten.

Rabbi Moshe Dov Beck erklärte: „Zionismus und Judentum sind diametral verschieden und haben nichts miteinander zu tun.“

Rabbi Yisroel Dovid Weiss stellte klar: „Das ist ein Gelübde, so steht’s in der Tora! Wir Juden sollen keinen Staat gründen, schon gar keinen mit Namen Israel.
Alles ist vom Allmächtigen gegeben, auch unser Exil. Dort sollen wir uns einfügen, nicht aufbegehren.
Nicht gegen andere Völker oder Staaten und nicht gegen Regierungen. Wir sollen ohne eigene Heimat über die Welt wandern, bis der Allmächtige sich offenbart, alle Welt im Gebet vereinigt und die Juden heimführt. Aber selbst dürfen wir gar nichts tun, das wäre eine Sünde.“

Zur Situation der Juden unter dem zionistischen Regime in Palästina sagte Rabbi Weiss: „Unsere Rabbiner wurden ermordet, unsere Mitglieder werden bis heute verfolgt!“

Erklärung jüdischer Rabbiner zum Holocaust-Gedenktag, Berlin 27.01.2014

In einer Erklärung zu der antisemitischen Zensur teilt das Neue Deutschland mit, man bedauere, dem Autor des Artikels Christoph R. Hörstel „ein Forum gegeben zu haben“, da er Meinungen vertrete, die mit den politischen Grundsätzen des ND nicht vereinbar seien.
Nun ist der Publizist Hörstel zwar kein Sozialist, dieses Manko trifft allerdings auch auf nahezu alle Autoren im Neuen Deutschland zu.
So richten sich Antisemitismus und Zensur denn auch weniger gegen die Person des Autors, als vielmehr gegen den Inhalt des Artikels, ergo die Positionen des Judentums (Religion) zum Zionismus (Ideologie).

Bildkopie des im "Neuen Deutschland" zensierten Artikels „Wir Juden sollen keinen Staat gründen - Orthodoxe Rabbiner aus Anlass des Holocaust-Gedenktages in Berlin / Kritik an Israels Palästina-Politik“, ND 01.02.2014

Bildkopie des im “Neuen Deutschland” zensierten Artikels „Wir Juden sollen keinen Staat gründen – Orthodoxe Rabbiner aus Anlass des Holocaust-Gedenktages in Berlin / Kritik an Israels Palästina-Politik“, ND 01.02.2014

Gemeinsam mit Rabbi Yisroel Dovid Weiss nahm der Autor Hörstel dann am Mittwoch, den 29. Januar einen informellen Termin im Kanzleramt wahr. Ein BRD-Regierungs-sprecher bestätigte schriftlich: „Rabbi Yisroel Dovid Weiss führte letzte Woche im Bundeskanzleramt ein Gespräch auf Arbeitsebene, dies allerdings persönlich und nicht als Vertreter einer Organisation.“
Daraufhin wurde dann die Botschaft des zionistischen Regimes “Israel” aktiv.

Nach Angaben von Jigal Palmor, dem Sprecher des israelischen Aussenamtes, hat die israelische Botschaft in Berlin unterdessen die Anweisung erhalten, vom Kanzleramt „Aufklärung“ zu dem „fragwürdigen Treffen“ mit dieser „extremistischen Randgruppe“ – gemeint sind die jüdischen Rabbiner – einzuholen.
„Die sind es nicht wert, ernst genommen zu werden. Es verwundert, dass es in Merkels Kanzleramt jemanden gibt, sie auch nur mit einer Prise Ernsthaftigkeit zu beehren“, wird der Antisemit und Zionist Jigal Palmor in Medien zitiert.

Nach diesen antisemitischen Äusserungen und Interventionen durch die zionistische Lobby hat jetzt auch die pseudolinke Zeitung Neues Deutschland reagiert und den betreffenden Artikel gelöscht.
Welch ein Schmierentheater, das bei jedem Demokraten nur Abscheu hervorrufen kann.

Rabbi Yaakov Shapiro – Zionism is not Judaism

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