Region Fukushima erneut von Erdbeben erschüttert

Keine Opfer, aber Lage bleibt angespannt

- von Presseticker  -

D ie japanische Region Fukushima ist von einem Erdbeben der Stärke 7,3 erschüttert worden. Angaben über mögliche Opfer lagen zunächst nicht vor.

Die lokalen Behörden hatten die Bevölkerung vor einem möglichen Tsunami gewarnt und die Menschen in Küstennähe aufgefordert, sich in höher gelegene Gebiete zu begeben. Wenig später traf eine 30 Zentimeter hohe Flutwelle auf die japanische Ostküste.

Region Fukushima erneut von Erdbeben erschüttert

Die Atomruine in Fukushima sei ersten Angaben zufolge nicht weiter beschädigt worden. Strahlenmesswerte hätten auch keine veränderten Werte ergeben.
Das Atomkraftwerk war durch ein starkes Erdbeben im März 2011 schwer beschädigt worden und hatte die schwerste Atomkatastrophe seit Tschernobyl 1986 ausgelöst.

Die japanischen Behörden haben in der Nacht die Mitarbeiter des AKW Fukushima nach dem Erdbeben vor der Küste Japans evakuiert, meldet der AKW-Betreibers TEPCO. Die Erdstöße von einer Stärke von 7,3 auf der Richter-Skala waren um kurz nach 2 Uhr nachts gemessen worden. Das Epizentrum des Bebens lag mehr als 320 Kilometer von der Küste entfernt in zehn Kilometern Tiefe.

Vorübergehend wurde eine Tsunami-Warnung ausgesprochen – eine Welle von bis zu einem Meter Höhe rollte auf die Präfektur Fukushima zu. Wie der japanische TV-Sender NHK berichtete, war die gemessene Flutwelle nur bis zu 30 Zentimeter hoch. Opfer oder Zerstörungen wurden keine gemeldet. Die Tsunami-Warnung wurde um 4:05 Uhr wieder aufgehoben.

RF/euronews/RIA Novosti

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