Massaker nach Ende des 2. Weltkriegs

"Inglourious Basterds" verübten Kriegsverbrechen

- von RF  -

D er Hollywood-Streifen “Inglourious Basterds” (Unrühmliche Mistkerle) von Filmemacher Quentin Tarantino erregte 2009 Aufmerksamkeit. Dieser handelt von einer britischen Spezialeinheit im zweiten Weltkrieg, die Massaker und Gräueltaten an bereits gefangenen deutschen Soldaten begehen. Lieutenant Raine bspw. fordert zusätzlich seine Männer auf, die Leichen zu skalpieren.
Der Film glorifiziert bewusst diese Kriegsverbrechen.

Offiziell wurde das kriegsverherrlichende wie geschmacklose Machwerk als “kontrafaktischer Kriegsfilm” vermarktet. Eine Filmdokumentation des TV-Senders 3sat hat nun, unter dem Titel “Killing Nazis”, Chaim Miller, vor 92 Jahren in Wien als Alfred Müller in eine jüdische Familie geboren, portraitiert – einen der echten “Inglourious Basterds”.

Hollywood-Streifen "Inglourious Basterds" von Filmemacher Quentin Tarantino glorifiziert bewusst Kriegsverbrechen, USA 2009

Hollywood-Streifen “Inglourious Basterds” von Filmemacher Quentin Tarantino
glorifiziert bewusst Kriegsverbrechen, USA 2009

In der Filmdokumentation von Andreas Kuba, die gestern auf 3sat ausgestrahlt wurde, sieht man u.a., wie ein rüstiger Mann hohen Alters am frühen Morgen seinen Körper trainiert, so wie 1942, während seiner paramilitärischen Ausbildung.
Chaim Miller berichtet aus Malborghetto, gelegen im Dreiländereck Österreich-Italien-Slowenien: Aus allernächster Nähe schoss er Gefangenen zwischen die Augen. Das gehörte zu seinem Einsatz – 1945, nach dem Ende des Krieges.
Ruhig und gefasst sitzt Miller in einem Wald vor einer Hütte und kommentiert: „Dort geschah, was eben geschah.“

Chaim Miller offenbart ohne jedes Unrechtsbewusstsein, wie nachts Leute aus ihren Häusern geholt wurden. Sie wurden auf britischen Jeeps, versteckt unter Planen, in den Wald gefahren. Sie wurden verhört. Sie wurden für schuldig befunden. Und sie wurden ermordet – wohlgemerkt, ausserhalb jeglicher Justiz.

Kein rechtsstaatliches Gericht hatte festgestellt, ob es sich überhaupt um Nazis handelte. Theoretisch könnten unter den Opfern auch Widerstandskämpfer gewesen sein, die von irgendjemandem nur denunziert wurden.
Die Ermordeten wurden nicht im Kampf getötet, sondern als Gefangene. Zudem alles nach Kriegsende.

Auf die Frage, wohin gezielt wurde, antwortet Miller offen: „Auf den Kopf, das war ganz einfach, war sehr nahe.“ Bereut habe er einzig, „dass wir nicht mehr gemacht haben“.

Der Kriegsverbrecher und Mörder Chaim Miller lebt bis heute von der Justiz unbehelligt auf freiem Fuss südlich von Tel Aviv im zionistischen “Israel”.

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