Russischer Film: Stalingrad in 3D

Produzent und Regisseur Fyodor Bondarchuk gilt derzeit als Schlüsselfigur des russischen Films

- von Presseticker  -

I n Russland wird zum erste Mal ein Film in 3D produziert. In einem Ort nahe Sankt Petersburg (Leningrad) befindet sich der Set, hier wird sie nachgestellt, die Schlacht von Stalingrad.
Der Film ist dramaturgisch gedreht als Rückschau aus der Perspektive der Überlebenden.

Der Ukrainer Alexander Rodnyansky hat den Film produziert, der Russe Fyodor Bondarchuk führte die Regie in dem 30 Millionen Dollar Streifen.
Alexander Rodnyansky:

„Es ist eine sehr menschliche Story, nicht aus Sicht eines Marschalls oder Generals, es kommt nicht einmal eine Offiziersrolle darin vor. Es sind also Innenansichten von Leuten, die als Soldaten dabei waren.
Wer die Hölle von Stalingrad länger als 2 bis 3 Tage überlebte galt schon als Veteran.“

Russischer Film: Stalingrad in 3D

Produzent und Regisseur Fyodor Bondarchuk gilt derzeit als Schlüsselfigur des russischen Films. So realisierte er zum Beispiel auch einen Film über den Krieg der Sowjetunion in Afghanistan, der an den russischen Kinokassen 2005 alle Rekorde brach.

3D stellt für ihn nach wie vor eine ganz besondere Herausforderung dar, nicht zuletzt wenn es in den Schnitt geht: „Beim Schnitt verhält sich 3D einfach anders. Einerseits ist es eine Rückkehr zu klassischen Aufnahme-Techniken, andererseits darf man die völlig neuen Regeln nicht unberücksichtigt lassen, wonach man zum Beispiel Schnitte möglichst vermeiden sollte.
Es ergeben sich völlig neue Gesetzmäßigkeiten. Sehr interessant!“

Die in diesem Film genutzte Technik ist die gleiche, wie im neuesten Spiderman-Film.

Matthew Blute, ein amerikanischer 3D-Spezialist, erklärt, wie die 3D-Kamera arbeitet: „Wie Sie sehen, ist hier eine Kamera oben und eine zweite darunter. Was nun eigentlich passiert ist, das eine Kamera in dem Spiegel hier reflektiert wird.

Wenn man dann aber beide Kameras zusammen nutz, ergibt sich ein Bildabstand, genau so als ob wie wir normalerweise mit unseren zwei Augen ein Bild betrachten würden.“

RF/euronews

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