Arundhati Roy eröffnet 9. Internationale Literaturfestival

Insgesamt stellen über 200 Autoren aus allen Kontinenten in über 200 Veranstaltungen ihre Werke vor

- von RF  -

B erlin – Das 9. Internationale Literaturfestival hat am Mittwochabend in Berlin begonnen. Zur Eröffnung hielt die indische Schriftstellerin Arundhati Roy (Der Gott der kleinen Dinge) eine Rede zum Thema: „Raub der Sprache: Zur Lage der Demokratie“.

Arundhati Roy

Arundhati Roy

Insgesamt stellen über 200 Autoren aus allen Kontinenten in über 200 Veranstaltungen ihre Werke vor. Zu den deutschen Autoren gehören Siegfried Lenz, Judith Hermann und Monika Maron.
Ausserdem lesen in der Reihe „Erinnerung sprich“ prominente Schauspieler wie Nina Hoss, Ulrich Matthes und Katharina Thalbach aus den Büchern bereits verstorbener Dichter vor.

Auf dem Internationalen Literaturfestival ist es möglich; Arabische Lyriker treffen amerikanische Shortstory-Schreiber, südkoreanische Poeten ihre russischen Kollegen, südafrikanische Romanciers den albanischen Nachwuchs. Interessante Neuentdeckungen stehen gleichberechtigt neben den anerkannten Grössen der Weltliteratur.

Fremdes scheint auf, Verwandtes wird sichtbar, wenn in zwölf Tagen über 200 Veranstaltungen und über 200 Autoren aus 52 Ländern einen Einblick in neue und tradierte Entwicklungen der aktuellen Weltliteratur geben. Prosa, Lyrik, Gespräche mit Autoren und politische Diskussionen, Kinder- und Jugendliteratur, Literaturverfilmungen – das ilb ist ein lebendiges, polyglottes Forum von und für Literaturenthusiasten.

Vom 9. September bis 20. September 2009 findet das internationale literaturfestival berlin bereits zum neunten Mal statt. Veranstalter des hochkarätigen Festivals sind die Berliner Festspiele und die Peter-Weiss-Stiftung für Kunst und Politik e.V. Es wird ermöglicht aus den Mitteln des Hauptstadtkulturfonds und steht unter der Schirmherrschaft der Deutschen UNESCO-Kommission.

Der Fokus des 9. internationalen literaturfestivals berlin ist die „Arabische Welt“. In diesem Zusammenhang wird arabische Literatur präsentiert und eine Auseinandersetzung mit den historischen sowie politischen Hintergründen des Kontinents ermöglicht.

Konzerte, szenische Lesungen, Filmvorführungen und Ausstellungen bereichern das Programm.

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