NATO bereitet Einmarsch in die Ukraine vor

Klassischer militärischer Imperialismus in Reinkultur

- von RF  -

W ie berichtet, hatte die Ministerialdirektorin im US-Aussenministerium Victoria Nuland, eine neokonservative Kriegstreiberin, im Dezember dem National Press Club mitgeteilt, dass die USA 5 Milliarden US-Dollar in ein Netzwerk “investiert” haben, um die Ziele der USA in der Ukraine durchzusetzen, nämlich „der Ukraine die Zukunft zu geben, die sie verdient.“ [1] [2]
Victoria Nuland (Fuck the EU!) ist jene Funktionärin des US-Regimes, die in flagranti erwischt wurde, als sie die potenziellen Mitglieder der ukrainischen Regierung nannte, welche Washington der ukrainischen Bevölkerung aufs Auge zu drücken beabsichtigt, sobald die bezahlten Demonstranten die demokratisch gewählte Regierung gestürzt haben. [3]

Es muss immer wieder betont werden, dass die ukrainische Regierung und Präsident Viktor Janukowitsch durch demokratische Wahlen legitimiert wurden. Was in der Ukraine aktuell vor sich geht, ist vom Ausland, namentlich der USA/NATO und deren imperialen Institution EU (Europäische Union) organisierte und bezahlte Gewalt gegen ein bürgerlich-demokratisches Land.

NATO Propagandavideo vom 28.03.2014 – Fighting the freeze: Cold Response 2014

Damit jedoch nicht genug, hat das Imperium begonnen, einen Einmarsch der NATO in die Ukraine vorzubereiten.
Das faschistische Putsch-Regime von NATOs Gnaden in Kiew hat einer Reihe von NATO-Manövern in der Ukraine zugestimmt, wodurch auch US-Truppen in die unmittelbare Nähe Russlands verlegt würden.
Die Manöver seien „eine gute Gelegenheit, um unsere bewaffneten Streitkräfte weiter zu entwickeln“, sagte der Putschist Michailo Kowal.

NATO bereitet Einmarsch in der Ukraine vor

NATO bereitet Einmarsch in die Ukraine vor

Im Klartext: Erst installiert die NATO – gegen die Normen des internationalen Völkerrechts – ein nicht demokratisch legitimiertes Kollaborations-Regime in der Ukraine und lässt dieses dann im eigenen Auftrag nach der NATO rufen.
Das ist klassischer militärischer Imperialismus in Reinkultur – und entspricht einem Einmarsch der NATO in den Staat Ukraine, nichts anderem, als eine militärische Aggression.

Es geht u.a. um Manöver mit den USA, die im Sommer abgehalten werden sollen. Der Putschist Alexander Turtschinow hat die Teilnahme an den NATO-Manövern “Rapid Trident” und “Sea Breeze” eingefädelt.
Insbesondere das Manöver “Sea Breeze” hatte in der Vergangenheit bereits zu Irritationen in Moskau geführt, weil es die Halbinsel Krim mit einbezog, auf der die russische Schwarzmeerflotte stationiert ist. Die Krim hat nach einer Volksabstimmung unterdessen die Wiedervereinigung mit Russland vollzogen.

NATO: Der offene Aufmarsch, Ernst Busch und das Erich Weinert Ensemble

Das Putsch-Regime in Kiew plant ausserdem gemeinsame Militärmanöver mit den NATO-Ländern Polen und Rumänien. An den Manövern sollen nach offiziellen Angaben mindestens 7.000 Streitkräfte teilnehmen. Stattfinden sollen sie zwischen Mai und Oktober im Westen der Ukraine sowie in den Gewässern des Schwarzen Meeres.

Russland über weitere NATO-Ausdehnung nach Osten besorgt

Russland ist nach Worten von Präsidialamtschef Sergej Iwanow über die Verstärkung der militärischen Präsenz der NATO in Osteuropa besorgt. „Die Besorgnis ist da, wenngleich die dahin gehenden Informationen noch nicht belegt sind“, sagte Iwanow heute vor der Presse in Moskau.

Zuvor hatte der Oberbefehlshaber der NATO-Streitkräfte in Europa, US-Luftwaffengeneral Philip Breedlove, in einem Interview für die Nachrichtenagentur Reuters erklärt, dass die NATO derzeit „an einem Plan zur verstärkten Verteidigung ihrer osteuropäischen Verbündeten bis zum 15. April arbeitet“.
Philip Breedlove ist seit Mai 2013 Supreme Allied Commander Europe (SACEUR) der NATO.
siehe hierzu auch: NATO und ihre Geheimarmeen, Vorlesung von Historiker und Friedensforscher Dr. Daniele Ganser an der Universität Basel

Die NATO – Dr. Daniele Ganser

Nach der Entscheidung der NATO, die militärische Zusammenarbeit mit Russland auszusetzen, hat das russische Aussenministerium den Eindruck eines Déjà vu, wie Aussenamtssprecher Alexander Lukaschewitsch heute äusserte.

Er verwies darauf, dass die EU bereits nach dem Südossetien-Konflikt 2008 die Arbeit des NATO-Russland-Rates vorübergehend auf Eis gelegt habe. Die jüngste Erklärung der NATO-Aussenminister und die Wortwahl erinnere an die Terminologie aus dem Kalten Krieg, sagte Lukaschwitsch. Er warnte, dass weder Russland noch die NATO-Staaten vom Abbau der Zusammenarbeit profitieren würden.

RF/dpa/RIA Novosti

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