Deutsche Post spioniert für US-Regime

Die imperiale Totalüberwachung kennt keine nationalen Grenzen

- von RF  -

D ie Deutsche Post übermittelt Daten bestimmter Sendungen an die Behörden des US-Regimes. Das Unternehmen scannt auch jeden Brief in seinen Sortieranlagen, wie das Unternehmen erklärt für interne Zwecke wie den korrekten Briefversand, soll diese Scans aber angeblich nicht weitergeben.

Einerseits finde derzeit „eine Übermittlung von Daten im Zusammenhang mit Sendungen in die USA“ im Rahmen längerfristig angelegter Pilotprojekte statt, teilte das Unternehmen auf Anfrage der Zeitung Welt am Sonntag mit.

Ziel sei es, Vereinfachungen bei der Zollabfertigung zu erreichen, erklärte das Unternehmen.
„Darüber hinaus stellen wir den amerikanischen Sicherheitsbehörden in seltenen Fällen und nur nach expliziter Aufforderung weitere Informationen über die Sendungen zur Verfügung.“

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Erst vor wenigen Tagen war bekanntgeworden, dass in den USA Briefe und andere Sendungen gescannt und die gewonnen Informationen von den Behörden gespeichert werden. Offenbar werden Empfänger und Adressat von jedem Briefumschlag photographisch erfasst und so weiterverarbeitet, dass die Metadaten durch das Regime ausgewertet werden können.

Das hatte für Empörung bei Kunden und Datenschützern gesorgt. Inzwischen ist allerdings klar, dass auch die Deutsche Post in ihren Sortieranlagen jede Sendung scannt, darauf hat u.a. Frank Rieger vom Chaos Computer Club hingewiesen.

Unklar sei allerdings, wie lange die Post die Daten speichert, so Rieger. Zumindest nach bisherigem Kenntnisstand gibt das Unternehmen die Daten nicht weiter, sondern verwendet sie für interne Zwecke wie den korrekten Briefversand.

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