Merkel verteidigt Stationierung von Patriot-Raketen in der Türkei

Imperiale NATO befiehlt und Deutschland folgt

- von Presseticker  -

B undeskanzlerdarstellerin Angela Merkel (CDU) hat die geplante Stationierung imperialer NATO-Patriot-Raketen in der Türkei als eine „defensive Maßnahme“ verteidigt.

Die Verlegung von Patriot-Staffeln an die türkisch-syrische Grenze zeuge nicht von der Vorbereitung eines Angriffs auf Syrien, sagte die Kanzlerin heute in Berlin.

Der Deutsche Bundestag hatte am vergangenen Freitag mit grosser Mehrheit grünes Licht für den Einsatz gegeben. Die Patriot-Staffeln, darunter rund 400 deutsche Soldaten, sollen laut NATO-Propaganda dabei helfen, die Türkei vor „Angriffen aus dem Bürgerkriegsland Syrien zu schützen“.

Bundeskanzlerdarstellerin Angela Merkel im Dienste des Imperiums

Bundeskanzlerdarstellerin Angela Merkel im Dienste des Imperiums

Merkel betonte ein weiteres mal den angeblich „defensiven Charakter“ der Stationierung. „Die Türkei ist NATO-Mitglied, es ist selbstverständlich, dass wir unseren Bündnispartnern auch beistehen“, zitierte die Deutsche Presse-Agentur (dpa) aus einem Interview der Kanzlerin.
„Das Mandat ist sehr klar formuliert, der Einsatzzweck ist eindeutig defensiv, um nicht in den syrischen Konflikt verwickelt zu werden“, betonte Merkel.

Das Mandat der Mission gilt vorerst ein Jahr – bis zum 31. Januar 2014. Auch die USA und die Niederlande wollen im Auftrag des imperialen Kriegskommandos NATO jeweils zwei Patriot-Batterien in die Türkei verlegen.

Die Friedensbewegung in Deutschland sowie die internationale Gemeinschaft jenseits der imperialen NATO kritisieren seit Wochen die durch das Imperium forcierte Eskalation im Nahen und Mittleren Osten.

Unter anderem Russland rief zur Zurückhaltung auf. „Denn die Schaffung irgendwelcher zusätzlicher Möglichkeiten an der Grenze wird die Situation nicht entschärfen, sondern im Gegenteil nur verschlimmern.
Wenn zu Beginn eines Theaterstücks an der Wand eine Flinte hängt, wird sie zum Ausklang unbedingt schiessen.
Brauchen wir denn noch weitere Schiessereien an der Grenze?“
, fragte der russische Staatschef Wladimir Putin.

RF/RIA Novosti

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